Konzept
Literatur, Medien, Kultur
Der Bachelorstudiengang Medienkulturwissenschaft untersucht das wechselseitige Bedingungsverhältnis von Literatur, Medien und Kultur. Dazu greift er literatur-, medien- und kulturwissenschaftliche Forschungsansätze auf und integriert geistes- und sozialwissenschaftliche Fragestellungen. Der Studiengang verbindet grundlegende theoretische Ansätze und interdisziplinäre Fundierung gezielt mit konkreter text- und medienanalytischer Arbeit.
Qualifikationsziele
Wesentliches Qualifikationsziel ist die Vermittlung von Kompetenzen einer Text- und Medienphilologie, deren Erkenntnispotential mit den zentralen kultur-, medien- und wissenstheoretischen Positionen und Entwicklungen der letzten Dekaden geschärft wird. Mit dieser analytischen, theoretischen und interdisziplinären Ausrichtung reagiert der Studiengang insbesondere auch auf das zunehmende Interesse an Multi-, Trans- und Intermedialität, das die etablierten Grenzziehungen zwischen Literatur und anderen Medien in Frage stellt und von aktuellen Entwicklungen der (digitalisierten) Mediengesellschaft befördert wird.
Gegenwart und historische Dimensionen
Dabei setzt der Studiengang keineswegs hauptsächlich an Medienphänomenen der Gegenwart an: So wird er federführend von den historisch arbeitenden Abteilungen für Neuere deutsche Literatur und Germanistische Mediävistik betrieben. Damit wird einerseits ein außerordentlich breiter historischer Gegenstandsbereich gewährleistet und andererseits eine gründliche historische Kontextualisierung von Gegenwartsmedien.
Didaktische Aspekte
Im Studiengang kommt eine Vielfalt hochschuldidaktischer Methoden zur Anwendung, im Rahmen von Einzelgesprächen, Kleingruppenarbeit, dialogischer Arbeit in Seminarveranstaltungen, Wissensvermittlung in Vorlesungen mit der Unterstützung multimedialer Lehrangebote und geeigneter Feedbacksysteme, E-Learning-Angeboten (insbesondere Moodle) sowie Peer-to-Peer-Beratungen und Tutorien durch Studierende in höheren Fachsemestern.